Der Brexit im Lichte astrologischer Konstellationen

Äquinoktium 2016 London
Äquinoktium 2016 London

Will man beurteilen wie die Abstimmung zum Brexit ausgehen mag und welche Folgen dies haben wird, so kann man natürlich mehrere Horoskope zu Rate ziehen. Zunächst im zuständigen Äquinoktium nachgeschaut, für das Jahr 2016 auf London gerechnet, sieht man recht schnell und auffällig den auslösenden Punkt am 23. Juni exakt auf dem Mars in Haus 9 stehen[1] [1] Da sich jedes Jahr im Frühjahr die Tag-und-Nachtgleiche wiederholt, errechnet man die fälligen Auslösungen mit einem Rhythmus von einem Haus pro Monat. Somit ergibt sich bei zwölf Häusern eine Geltungsdauer von einem Jahr. . Von der Anlage her ist in diesem Jahr für Großbritannien also ein Wassermann mit Uranus in Haus 2 gegeben, ein Jahr mit Veränderungen für die Herdenzugehörigkeit (Eurozone). Die Sonne, als die Art und Weise der Umsetzung, steht hier ebenfalls im realen Bereich, dem ersten Quadranten. Da Äquinoktien immer auf einen Sonnenstand von 0° Widder gerechnet werden, ist folglich auch der Mars in diesen Horoskopen hervorgehoben. In unserem Falle steht er in Haus 9 nahe dem MC und steht hiermit für den Drang in eine neue Fügung. Mit dem zuständigen Phasenherrscher Jupiter, in Haus 7 stehend, liegt hiernach aber zunächst der Schwerpunkt wohl eher nur bei einer öffentlichen Auseinandersetzung, da in dieser Phase der Bezug zum ersten Quadranten (Realität) nicht direkt gegeben ist. Das Quadrat zu Venus-Neptun, im ersten Haus stehend läßt einen aber dennoch zweifeln, ob dies so sicher zu sagen ist.

EU- Maastricht Vertrag

Da nun aber der Brexit sicher auch für die EU von großer Bedeutung ist, sollte man doch ebenso erwarten dürfen, daß es in den hier zuständigen Horoskopen auch verzeichnet sein muß. Es scheint mir hierbei das Horoskop vom Inkrafttreten des Maastrichter EU-Vertrages, gerechnet auf Brüssel, die deutlichsten Hinweise zu geben, da hier ausgehend von der Ankündigung David Camerons ein Referendum abzuhalten, schon Resonanzen zu sehen sind. Diese zeigen sich in den Transiten des laufenden Mars im Jahr 2016, der zunächst am 18. April auf 9° Schütze stehend rückläufig wurde, um dann am zweiten Wendepunkt auf 23° Skorpion, den 30. Juni wieder in seine gewöhnliche Bahn zurückzukehren. Somit begann diese Schleife also schon mit dem ersten Überlauf der 23° Skorpion am 18. Februar und schließt erst mit dem erneuten Überlauf der 9° Schütze zum 22. August ab. In dieser Zeit kommt es wiederholt zum Transit des laufenden Mars über die eng stehende Mars-Pluto-Saturn-Gruppe des Maastricht-Vertrags, als da wären zunächst der 13./14. Januar und der 20./21. Februar wie auch später der 14.-16. Juni und der 13.-15. Juli, um der Einfachheit willen jeweils bezogen auf den Radix-Mars dieser Gruppe [2] [2] 

Mars-Schleife mit Schnittpunkten zum EU-Maastricht-Vertrags-Radix

. Wenn man nun schaut, wann das Referendum auf den Weg gebracht wurde, so zeigt sich mit dem ersten Überlauf über jene Gruppe am 20. Februar David Camerons Ankündigung[3] [3] https://www.youtube.com/watch?v=5VzaGvLXMy8, im Anschluß an den vorangegangenen Brüsseler Verhandlungsmarathon von 18-20 Februar[4] [4] http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/deal-mit-london-die-eu-hat-ihre-schuldigkeit-getan-14080892.html, der seinerseits ganz klassisch unter dem beginnenden Mars-Saturn-Transit zu verorten ist.

Nun also ist das Referendum auf den Weg gebracht und die verschiedenen Lager beginnen zu sich gegenseitig zu bekämpfen, werben mit ihren jeweiligen Gründen für ihre Sache, was freilich im Echo fanatisierter Teile der Bevölkerung nicht ohne Folgen bleibt. So kommt es schließlich zum Mord an der Labour-Abgeordneten Jo Cox, am 16. Juni, im Anschluß an eine Bürgersprechstunde[5] [5] https://de.wikipedia.org/wiki/Jo_Cox. Auch hier sehen wir das Geschehen in den Transiten zum rechten Zeitpunkt wiedergegeben, auch das vorübergehende Innehalten in Folge der Tat ist bestens gekennzeichnet, da der Mars hier quasi in Spannung zum Saturn für einige Tage verharrt.
Als nächstes kommt nun das Referendum selbst am 23. Juni, und wir sehen, schon vom 19. an geht der rückläufige Saturn auf den Uranus / Neptun des Maastricht-Vertrages. Er verweilt dort zunächst bis zum 17. Juli und steht dort zum einen kennzeichnend für Bruch/Trennung (♄ – ♅) als auch für die in diesen Tagen allerorts wahrzunehmende Paranoia (♄ – ♆). Wie aber schon oben erwähnt, liegt der eigentliche Treffer in der exakten Mars-Auslösung des zuständigen Äquinoktiums.
Mit dem nächsten anstehenden Überlaufs des Mars-Transits über den Radix-Mars des Maastricht-Horoskops am 13. Juli wurde dann Theresa May als neue Premierministerin bestätigt. Hiermit läuft dann das Geschehen allmählich aus, obschon auch später zu entsprechenden Transiten das Thema natürlich noch Schlagzeilen macht. Insgesamt ist also wie man sieht der Verlauf jener „heißen Phase“ durchaus tagesaktuell über die zugehörigen Transite abgebildet. Und selbst wenn auch die einzelnen Entscheidungen damit nicht zwingend sind, so ist doch der Zeitpunkt ihres Niederschlags in vielem aber durchaus erkennbar. Wenn man so will, mag man sich in also in Einsteins Vermutung „Gott würfelt nicht“ auch auf diesen Wegen durchaus bestätigt sehen.

Footnotes

[1]Da sich jedes Jahr im Frühjahr die Tag-und-Nachtgleiche wiederholt, errechnet man die fälligen Auslösungen mit einem Rhythmus von einem Haus pro Monat. Somit ergibt sich bei zwölf Hausern eine Geltungsdauer von einem Jahr.
[2]

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